Olympic National Park II – Salt Creek, Sol Duc und Lake Crescent

Heute geht es das erste mal zu sog. Tidepools. Hierbei handelt es sich um Bereiche des Strand, die auch bei Ebbe noch Wasserpools bilden. Nach dem Frühstück fahren wir zunächst zum Salt Creek County Park. Es handelt sich um einen Strandabschnitt, an dem man wunderbar auf den Felsen herumtollen kann und sich die Meeresfauna und Meeresflora anschauen kann. Alles, aber wie gesagt nur bei Ebbe. Wir laufen vom Parkplatz einen Fluss entlang Richtung Strand und schon auf dem Weg begegnet uns jede Menge Wasserpflanzen, u.a. Sea Palms, die aussehen wie riesige Rohre an denen oben ein breites Band befestigt wurde. Im ablaufenden Wasser und in den Pools sehen wir immer wieder kleine Krebse und Krabben, die eiligst versuchen sich zu verstehen. Auch die eine oder andere Seeanemone ist zu sehen. Nahezu jeder Felsen ist überwuchert von Miesmuschelen in  verschiedenen Größen. Man muss beim Laufen wirklich aufpassen wo man hin tritt. Wir versuchen so vorsichtig wie möglich über die Felsen zu gehen um möglichst wenig zu zerstören. Auch ein kleiner Seestern hat sich im Algengras versteckt, wie haben ihn aber gesehen. Nach ca. 2 Stunden haben wir genug gesehen und machen uns weiter auf Richtung Sol Duc und dem Lake Crescent, den wir auf dem Weg dahin anschauen und am Strand ein kleines Picknick machen. Bevor wir uns die Wasserfälle am Sol Duc anschauen, legen wir einen Zwischenstopp an den Maymere Falls ein. Ein kleiner Fußmarsch (0.8 Meilen) und schon sehen wir, wie das Wasser den Felsen hinabfällt. Es ist angenehm warm, aber nicht heiß, also genau richtig für derartige Wanderungen. Der Wald um uns sieht teilweise aus, wie ein verwunschener Märchenwald. Überall hängt Moos von den Bäumen und der Boden ist von verschiedenen Farnen bedeckt. Richtig schön. Wir fahren nach der Wanderung weiter zu den Sol Duc Falls, diese liegen etwas weiter im Park, sind aber gut zu erreichen. Auch hier führt eine kleine Wanderung (ca. 1 Meile) direkt zu den Wasserfällen. Auf dem Weg dahin fällt uns immer wieder eine seltsame Pflanze auf: Sie hat Blätter wie ein Ahornbaum, aber riesengroße Blätter. Zusätzlich sind auf den Blattadern und am gesamten Stiel Stachel. Teilweise hat sie doldenartige Blütenstämme. Wir sind uns nicht ganz sicher, was das ist. An den Sol Duc Falls können wir gleich zwei Regenbögen bewundern und sehen mal wieder, mit welcher Kraft das Wasser sich seinen Weg bahnt.

Als wir wieder zurück am Auto sind, werden wir von einem Amerikaner angesprochen, ob wir ihm helfen könnten. Er hat beim Parken vergessen das Licht an seinem Auto auszumachen und nun ist die Batterie leer. Da er ein Starterkabel hat, helfen wir natürlich gerne. Flink das Auto neben Seins gefahren und Null – Komma – Nix kann er auch sein Auto wieder starten. Wir verabschieden und und fahren zurück Richtung Port Angeles. Mittlerweile ist es schon später Nachmittag. Allerdings nehmen wir auch dem Rückweg noch die Salmon Cascades mit, aber da es noch nicht Herbst ist, sehen wir hier natürlich keine Lachse. Abends bestellen wir Pizza und lassen und diese bei etwas TV schmecken.

Wieder planen wir den morgigen Tag und suchen und ein Hotel in dem wir morgen schlafen.

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