Nach einem leckeren Frühstück machen wir uns auf in den Nationalpark Thy. Er ist ganz anders als die Nationalparks die Parks, die man aus Amerika kennt. Aber sehr informativ und schön.
Wir fahren zunächst Hanstholm und besichtigen dort den Leuchtturm und das dortige Bunkermuseum. Jetzt geht es zu unserer ersten kleinen Wanderung zum Isbjerg. Es handelt sich um einen kleinen Berg mit 56 Metern über dem Meer der höchste Punkt des Wildreservats Hanstholm. Es geht durch Wald und Düne auf den Hügel und dann wieder hinunter mit toller Aussicht. Nachdem wir uns etwas umgeschaut haben geht es weiter nach Klitmøller – dem Surferparadis in Dänemark. Es wird auch Cold Hawaii genannt. Heute sind aber nur relativ wenige Surfer im Wasser. Auch hier laufen wir etwas umher und lassen den Strand auf uns wirken. Als nächstes Ziel haben wir uns das Bøgsted Rente Gebiet ausgesucht. Hier essen wir zunächst eine Kleinigkeit und laufen dann an den herrlichen Strand. Bøgsted Rende ist die Stelle an der Küste von Thy, an der der Dünenschutzwald am weitesten ans Meer heran reicht. Nur die Meeresdüne trennt den Bewuchs vom Strand.
Nachdem wir zu einem Seefahrerzeichen aus massivem Eisen gewandert sind, fahren wir weiter nach Stenbjerg Landingsplads. Hier gibt es die typischen kleinen weißen Gerätehäuser aus der Zeit, als am Strand Küstenfischerei betrieben wurde. Der Strand ist ziemlich breit und wir laufen bis zum Wasser und genießen das Wetter und die Aussicht. Es ist einfach schön hier!
Der nächste Stopp ist Lodbjerg Klitplantage und Lodbjerg Fry. Erst besteigen wir den Leuchtturm und genießen die weite Aussicht heute. Dann wollen wir eine „kurze“ Multidose machen. Wir suchen die ersten Stages und laufen weiter. Dann wird das Gebiet und der Weg immer nasser, da sich größere Seen und Pfützen gebildet hatten. Wir versuchen so gut es geht herum zu laufen. Plötzlich standen wir an einem Punkt an dem es nur noch Wasser gab – keine Chance weiterzukommen. Wir versuchen über einige Umwege über die Dünen irgendwie wieder Richtung de Wegges zu kommen und finden auch die weiteren Stages. Einer liegt ganz oben auf einer kleinen Wanderdüne. Weiter geht es durch die Dünenheide. Kurz vor dem Rückweg Richtung Final noch einmal nur Wasser. Wir behelfen und über Äste und Buschwerk und kommen einigermaßen trockenen Fußes an den Finalkoordinaten an – und wir finden die Dose. Aus den 5km Rundkurs wurden allerdings knapp 7-8km. Wir waren froh, als wir und ins Logbuch eingetragen haben, da die Dose seit 28.10.15 nicht mehr besucht wurde.
Der letzte Stopp für heute ist Agger und Agger Tange. Die Nehrung Agger Tange ist umgeben von Deichen und durch Buhnen vor der Nordsee geschützt. Von den Deichen am Meer und Fjord reicht der Blick weit über das Meer, den Limfjord und die reizvollen Moränelandschaften im Norden und Osten.
Dann machen wir uns auf den Rückweg nach Åhus – es lagen noch ca. 2,5h Fahrt vor uns. Als Abendessen wollten wir uns ein belegten Sandwich machen, daher sind wir kurz einkaufen gegangen und haben auf einem Picknickplatz gegessen.
Die Fahrt zurück verlief ohne besondere Eindrücke, leider war es ja schon dunkel. Etwas müde vom Tag kommen wir an und gehen dann ins Bett.