Heute geht es von ganz im Norden Richtung Westen. Nach dem Frühstück brechen wir zu unserem ersten Punkt auf. Der tilsandede Kirche. Nachdem die Versendung der Kirche zunahm, wurde diese bis auf dem Kirchturm abgerissen. Der Turm kann bestiegen werden und man hat eine gute Aussicht über die Gegend. Es ist schon immens, was Sand bzw. wandernder Sand alles bewirkt. Nach der kleinen Wanderung geht es weiter an der Küste entlang zum Hirtshals Fyr. Neben dem Leuchtturm gibt es hier ein Bunkermuseum, wir schlendern etwas durch die einzelnen Ruinen und fahren dann weiter zum Rubjerg Knude og Rubjerg Knude Fyr. Der höchsten Ergebung der 10km langen Steilküste von Lønstrup. Wir laufen auf die Küste zu um den Leuchtturm zu besichtigen. Der Leuchtturm war auf dem höchsten Punkt des Küstenabschnitts 60 m und gut 200 m im Inneren des Landes gebaut worden. Er ist 23 m hoch. Bei der Fertigstellung lagen keine grösseren Dünen in seiner Umgebung. Mit der Zeit kam das Meer näher, und gleichzeitig blies der Wind grosse Sandmengen die Steilküste hinauf. Der Sand lagerte sich vor und um den Leuchtturm ab. Um die Versendung zu Hemmen stellte man Föhrenreisig auf und bepflanzte die Sanddünen mit Strandhafer und Helmgras mit dem Resultat, dass die Sanddüne bloss noch grösser wurde. Je mehr man pflanzte, desto höher wuchs die Sanddüne. Zuletzt lag der Sand so hoch, das es zeitweise unmöglich war, das Licht des Leuchtturms vom Meer her zu sehen. Am 1. August 1968 gab man den Kampf auf, und der Leuchtturm wurde letztmals in Funktion gesetzt. Leider war das Wetter nicht so gut und Aufgrund des sehr Stiefhängen Wolken konnte man nicht sehr weit sehen.
In der Nähe von Lokken kann man einen Friedhof und eine ehemalige Kapelle besichtigen, die nach und nach vom Meer abgenagt werden und die Klippen hinunter stützen. Die Kirche wurde mittlerweile komplett abgerissen und die meisten Grabmale weggeräumt.
Dank eines Caches „Erosion at Work“ hielten wir in einer kleinen Siedlung am Wasser und können auch hier die Kräfte des Meers sehen, hier wird auch nach und nach die Küste vom Meer abgetragen und man sieht anstürzende Leitungen, Gehwege usw. In der nächsten Zeit wird wohl wieder eines der Häuser aufgegeben werden müssen, da das Meer den Boden abbricht.
Langsam wird das Wetter besser als wir nach Blokhus kommen scheint sogar die Sonne. Wir laufen etwas am Strand endlang und gehen ein Eis essen. Das letzte Highlight für den Tag war Bulbjerg. Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Observationsbunkeranlage direkt am Strand. Zunächst besichtigen wir den Bunker, dann steigen wir zum Strand hinab und laufen dann etwas umher.
Es ist mittlerweile nach 17 Uhr und wir fahren zu unserer Unterkunft. Heute schlafen wir auf einem Bauernhof mit super Zimmern und riesiger Küche und Gemeinschaftsraum.
Wir machen und leckere Hot-Dogs und gehen dann müde ins Bett.