Zwei kleine Wanderungen vor dem Höhepunkt – Bassin la Paix é Bassin la Mer sowie Le Grand Étang

Heute fahren wir nach dem Frühstück auf die nördliche Seite der Insel. Über St-Pierre geht es quer über die Insel nach St-Benoît. Dabei windet sich die Straße über die Berge. Am Straßenrand werden heute überall gegrillte Hähnchen verkauft und auf der Hauptstraße nach St-Benoît steht hinter nahezu jeder Kurve ein Stand mit frischem Obst.

Wir fahren zunächst zu den Bassins la Paix und la Mer. Am Parkplatz angekommen ziehen wir unsere Wandersachen an und laufen zunächst zum Aussichtspunkt auf das Bassin la Mer. Der Weg dauert ca. 1h und führt über einen mal mehr und mal weniger breiten Trampelpfad durch spalierstehende Zuckerrohrpflanzen. Dann sehen wir zwei schöne Wasserfälle und ein Becken mit toll schimmernden Wasser. Nach kurzer Zeit machen wir uns an den Abstieg zum Bassin. Der Pfad führt über viele Wurzeln und Moss und ist teilweise etwas rutschig. Aber unten angekommen stehen wir direkt am Bassin – herrlich! Wir setzen und auf einen der vielen großen Steine und essen zunächst etwas. Dann machen wir uns auf dem Weg zurück Richtung Parkplatz um zum anderen Bassin zu laufen. Dort erwarten uns mehrere steile Treppen. An diesem Bassin sieht man Basaltorgeln, die aussehen, wie verborgene Steinsäulen. Die komplette Wanderung wird ca. 6km lang.

Wir fahren weiter zum Le Grand Étang einem idyllisch gelegenen Bergsee. Obwohl er „großer Teich“ heisst, ist er eigentlich gar nicht so groß. Er hat eine Fläche von ca. 900x500m – aber er ist der größte Bergsee der Insel. Vom Parkplatz geht es zunächst einen breiten Weg mit sehr vielen losen Steinen Richtung See. Wir biegen zunächst zu einem Aussichtspunkt ab und bekommen einen Blick auf den See, der gar nicht so viel Wasser trägt. Durch das wasserundurchlässige Vulkangestein staut sich das Wasser des Bras d´Annette hier zunächst natürlich, bevor es unterirdisch ins Tal weiterfließt. Dann geht es weiter zum See. Der Weg wird etwas matschiger und es ziehen mehr Wolken auf. Wir laufen weiter, bis wir zu einer Felswand kommen an der man bei hohem Wasserstand nicht weiterkommt. Heute ist das kein Problem. Wir wollen zu wen vier schmalen Wasserfällen des Bras d´Annette. Leider fängt es jetzt an zu nieseln. Dieser Regen sollte im weiteren Verlauf noch stärker werden. Wir laufen weiter bis zu den Cascades du Bras d´Annette. Über Matsch und Felsen führt der Weg dahin. Dann stehen wir quasi direkt unter den Wasserfällen. Hier werden wir durch den mittlerweile starken Regen und das Sprühwasser den Wasserfälle ziemlich nass. Nachdem wir einige Bilder gemacht haben, geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück bis zur Felswand. Da der Weg auf der anderen Seite des Sees nicht so schön sein soll, laufen wir auch am See den gleichen Weg zurück. Zum Glück hört es dann auf zu regnen. Nach insgesamt 8,5km sind wir wieder am Auto und ziehen die nassen Klamotten aus. Die Wanderung war schön. Dann fahren wir zurück Richtung Wohnung. Da wir heute nicht kochen wollten, haben wir uns wieder Pizza geholt und essen diese auf der Terrasse.

Auch heute erkundigen wir uns nach Roxy, es scheint ihr wieder etwas besser zu gehen, nur sie bekommt immer noch ziemlich schlecht Luft.

Da morgen die große Wanderung startet, packen wir heute schon unsere Rucksäcke und gehen früh ins Bett.

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