Über den Fumat nach Cala Murts und Cala Gossalba

Nach einer angenehmen Nacht ging es nach dem Frühstück, wieder mit leckerer Melone vom Host, wieder auf Tour. Dieses Mal fahren wir Richtung Nord-Westen, genauer gesagt in das Gebiet am Cap de Formentor. Am Parkplatz angekommen war zunächst kein Platz mehr frei, so mussten wir kurz warten, dann konnten wir uns für die heutige Wanderung fertigmachen. Der Weg führt zunächst kurz an der Straße entlang zurück Richtung Tunnel und biegt dann links auf einem Trampelpfad ab. Es geht die Böschung hoch, bis zu einer Gabelung. Zunächst besteigen wir den Fumat. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf die Cala Figuera, eine sehr schöne Bucht. Wir können von hier oben (auf 344m) auch noch die Buchen von Pollença und Alcúdia sehen und, da das Wetter super ist, auch die Gipfel der Tramuntana. Über die steilen Felsen geht es zurück zum Weg am Sattel des Coll de la Creu. Es handelt sich um den ehemaligen Leuchtturmweg, der akkurat, wie mit dem Lineal gezogen in Serpentinen sich den Berg hinuter schlängelt. So geht es von 334m auf 24m hinunter. Die Sonne brennt erbarmungslos und nur ab un zu weht ein teils sehr warmer Wind. Man merkt, dass der Weg nicht mehr gewartet wird. Teilweise ist er entweder sehr verwachsen oder komplett weggebrochen. Wir kommen an der Cala Murta an, einem sehr schönen Strand, gehen aber zunächst gleich weiter zum Aussichtspunkt Es Castellet. Nach einer ausgiebigen Rast und einer Pause begeben wir uns auf den Rückweg, wieder den Leuchtturmweg hoch bis zum Sattel und dann wieder runter. Insgesamt hatte die Wanderung 10,50 km bei 491m positive Höhe und wir haben ca. 3:34h benötigt. Am Parkplatz wieder angekommen, haben wir eigentlich nur die Trinkflaschen wieder aufgefüllt und es geht weiter zu einer Badebucht: Cala Gossalba. Auf dem Parkplatz haben gerade andere Touristen an einem Auto den Reifen gewechselt, weil sie mir dem Reifen einen Stein touchiert hatten und so die Felge geschädigt hatten.

Die zweiter Wanderung für heute ist viel kürzer als die erste. Es geht zunächst durch einen Kiefernwald den Berg hinab, dann geht es in einem alten Bachbett weiter. Wir kommen nach kurzer Zeit an einer Minibucht (25m breit) an. Es ist herrlich. Ausser uns ist nur noch ein Wanderer dort. Ansonsten sehen wir nur ein paar wilde Ziegen, die auch hier unterwegs sind. Wir ziehen unsere Badehosen an und gehen schwimmen. Hier ist es herrlich! Super Strand – schönes Wetter – keine nervenden Touris! Wir setzen und dann auf ein paar Steine und lassen und von der Sonne trocknen. Nach mehrfachen Schwimmen im Meer begeben wir uns wieder zurück Richtung Auto, also ein kurzer Aufstieg. Die Tour war 3,03 km
bei 172m positiver Höhe lang und wir brauchten ca. 52 Minuten, ohne die Badepause. Zurück am Auto fahren wir die Straße weiter bis zum Cap Formentor und schauen uns hier am Leuchtturm noch etwas um. Tagsüber ist es hier ziemlich voll. Jetzt geht es 😉

Dann fahren wir zurück, machen aber noch einen kurzen Stopp am Punta De La Nao. Einem sehr imposanten Stück Steilküste. Auf wem weiteren Rückweg gehen wir noch für das Abendessen einkaufen. Wieder nehmen wir uns Empanada mit. In der Finca angekommen, machen wir uns das Essen und bekommen wieder leckeres selbst gemachtes Eis vom Host. Wir schauen schon einmal, wo es morgen hingehen soll. Morgen soll einer der beiden heissesten Tage der Wochen werden.

Wir fallen dann erst einmal müde ins Bett.

Schreibe einen Kommentar

*

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..