Wieder haben wir gut geschlafen und Frühstücken mit leckerer Melone und Müsli auf der Veranda. Heute geht es an die Nordostspitze von Mallorca. Wir wollen auf den zweithöchsten Gipfel im Osten mit seiner markanten Form.
Der Weg zum Startpunkt an der Ermita de Betlem führt über ein sehr schmales Sträßchen mit sehr vielen Serpentinen. Dort angekommen ziehen wir wieder die Wandersachen an und es geht auf einem Weg los, der etwas Schatten verspricht. Teilweise ist er allerdings von Dissgras überwuchert und das tut an den Beinen ganz schön weh. Wir kommen an einer tollen Hausruine vorbei und führt weiter über einen steinigen Karrenweg hoch auf den Sattel. Von hier aus hat man eine super Aussicht auf die Bucht von Alcúdia und Formentor. Nach dem Sattel geht es wieder im Zickzack hangabwärts und gehen weiter bis zum En Pelat einem weitern kleinen Berg hier. Der nächste Sattel will erklommen werden und bringt uns so auf den Coll d´en Pelat. Jetzt haben wir das Ziel vor Augen. Es müssen noch 110 Höhenmeter überwunden werden bis wir ganz oben sind, der Weg ist nur noch ein felsiger Stieg. Über den Grat geht es zur Spitze des Bec de Ferrtux und wir stehen am Endpunkt der Wanderung. Der Bec des Ferrtux fällt hier zur Meerseite steil ab und bietet so eine herrliche Aussicht auf das komplette Gebiet rund um Colónia de Sant Pere. Wir sehen auch wieder das Cap Formentor, an dem wir ja schon waren. Nach einer kurzen Pause geht es auch dem gleichen Weg wieder zurück. Der Weg an sich ist nicht anstrengend aber in Verbindung mit der Steigung / Gefällt und der Hitze ist es ziemlich schweisstreibend. Nach 10,70 km und 511m positiver Höhe sind wir nach ca. 2:56h wieder am Auto. Wir schauen uns noch die Ermita de Betlem an. Eine Einsiedelei, die als Kloster diente, das nur von wenigen Mönchen bewohnt wurde, die zur Glaubensgemeinschaft der Eremiten von San Pablo San Antonio gehörten.
Da heute auf der Wanderung keine Bademöglichkeit vorhanden war, fahren wir wieder an den Strand Cala Mesquida und wollen das kühle Meer genießen. Als wir Richtung Strand laufen, sehen wir eine große leuchtende rote Fahne. Doch in einem schmalen Bereich darf trotzdem ins Meer gegangen werden. Die Wellen sind heute für das Mittelmeer richtig hoch. Die können schon mit denen am Atlantik mithalten. Wir machen uns einen Spaß daraus und springen in und über die Wellen und lassen und treiben. Es macht richtig viel Spaß und wir bleiben recht lange im Wasser. Auf dem Rückweg gehen wir noch kurz einkaufen und nehmen uns unter anderem wieder Empanada mit.
In der Finca gehen wir nochmal in den Pool und machen und dann unser Abendessen, das wieder mit einem leckeren Eis als Dessert endet.
Morgen wollen wir einen ruhigeren Tag einlegen und keine große Wanderung machen. Müde fallen wir ins Bett.