Geheimtipp in Drammen – der Canyon Kjøsterudjuvet unsere letzte Wanderung in Norwegen

Nach einer angenehmen Nacht geht es gleich heute früh zu einer weiteren Wanderung. Die letzte in Norwegen für diesen Urlaub. Es geht in den Canyon Kjøsterudjuvet. Es handelt sich um einen 1.5km langen und an der schmalsten Stelle nur 4m breiten Canyon, dessen Wände Ca 60m senkrecht abfallen.

Es gibt drei Wege, jeweils einer auf jeder Seite und den weniger bekannten mitten durch. Wir gehen mitten durch. Dies bedeutet, man teilt sich mit dem Bach den Weg indem man wieder von Stein zu Stein geht und mehrfach die Bachseite wechselt. An zwei besonders steilen Stellen sind Leitern als Hilfe installiert. Wir kommen gut voran und werden nicht nass. Das schöne heute ist das Wetter, das mitspielt und dass wir ganz alleine im Canyon sind. Niemand weit und breit. So können wir uns in Ruhe alles anschauen und die Natur genießen. An den zwei steileren Stellen spritzt das Wasser unter der Leiter durch und man wird ein bisschen nass, aber das ist nicht schlimm. Nach der eindrucksvollen Strecke kommen wir oben am kleinen Stausee an, der den Bach und die vielen Wasserfälle auf dem Weg nach unten speist. Wir setzen und auf eine Bank und genießen die Ruhe. Nach einer kurzen Pause geht es wieder zurück. Dieses mal wählen wir einen Weg oberhalb des Canyon. Hier oben gibt es wieder sehr viele Heidelbeeren wovon wir ein paar essen. Nach einer schönen Wanderung kommen wir wieder zurück an das Wohnmobil. Wir essen eine Kleinigkeit und fahren dann weiter Richtung Sandefjord. Wir wählen extra eine Strecke, auf der wir noch etwas Natur sehen können und meiden die Schnellstraße. Gegen Nachmittag kommen wir an. Hier ist das Wetter nicht mehr ganz so gut und der Wind ist relativ stark. Dennoch gehen wir noch kurz spazieren und holen ich etwas für das Frühstück morgen. Auf dem Campingplatz ist die große Gruppe Jugendlicher die hier anscheinend eine Freizeit machen. Sie verhalten sich super und stören in leistet weise. Abends machen wir uns wieder etwas zu essen und bereiten alles für morgen vor. Unsere Fähre nach Dänemark geht um 8:00 und um 7:00 soll man am Hafen sein. Wir haben noch eine kurze Strecke mit ca. 35 Minuten morgen früh vor uns.

Dann gehen wir ins Bett während draußen weiter der Wind ordentlich heult und das Wohnmobil wackeln lässt.

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