Sequoia National Park – große Bäume und Tropfsteinhöhle Crystal Cave

Gleich nach dem Frühstück gehen wir ins Visitor Center am Campingplatz und kaufen unsere Tickets für die Crystal Cave. Die Nacht war, wie gedacht recht frisch aber sobald dies inne rauskommt, wird es warm. Leider gibt es die andere Tour, die weiter in die Höhle geht nicht mehr um diese Jahreszeit. So machen wir die 1h Family Tour. Die Crystal Cave ist die einzige von acht Höhlen im Nationalpark, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Im Wasserlauf der Crystal Cave leben vier einzigartige Tierarten. Es handelt sind um wirbellose Tiere (Spinnen und Asseln). Unsere Tour ist um 1:00pm bis dahin verbringen wir die Zeit mit einem kleinen Hike.

Wir fahren zum Big Tree Trail, einem kleinen Rundweg, auf dem man sehr viele Infos zu den Sequoias bekommt, warum sie Feuer zum gedeihen brauchen und warum sie zum Beispiel keine feuchten Böden mögen. Das Feuer öffnet die Zapfen und die Samen fallen auf den Boden. Zusätzlich vernichtet das Feuer alles andere und die Samen haben Platz, Licht und Wasser zum gedeihen. Ein zu feuchter Boden ist nicht gut, da der riesige Baum sonst keinen Halt findet. Am Stammumfang kann man daher ablesen, ob der Boden sehr feucht ist oder nicht. Ist der Umfang sehr groß und verjüngt er sich relativ schnell, war der Boden feucht, ist der Stamm relativ gerade ohne Verdickung nach unten ist es optimalstes Sequoia Gebiet. Auf unserem Spaziergang sehen wir mehrere Murmeltiere, die es sich in der Sonne gemütlich gemacht haben. Dann müssen wir auch schon los. Die Fahrt zur Cavae dauert normalerweise 30 Minuten. Die Straße ist nur Fahrzeuge über 22ft gesperrt, da sie sehr steil und eng ist. Zudem ist der Zustand, lt Schild „Rough Road“ also ziemlich schlecht. Unser wohltust genau 22ft also dürfen wir fahren. Mit relativ langsam Tempo geht es bergauf und bergab und durch enge Serpentinen aber wir kommen gut an. Es rumpelt zwar ordentlich, da sie Schrade echt in schlechtem Zustand ist aber egal. Am Parkplatz angekommen essen wir eine Kleinigkeit und warten bis 1:00pm. Dann bekommen wir eine kleine Einführung und müssen unsere Schuhe wieder wegen dem WhiteNoseSyndrom desinfizieren. Dann laufen wir 0.5 Meilen zum Eingang der Höhle. Dort werden wir von einem Guide empfangen, der uns durch die Höhle führt. Die Höhle an sich ist beleuchtet und gut zu laufen. Der Guide erklärt und zeigt schöne Stellen und macht den ein oder anderen Witz in Bezug auf Bigfoot wartet auf euch usw. Die Höhle ist super schön und es ist sehr interessant durch zu laufen. Viel zu schnell geht die eine Stunde in der Höhle rum. An einer Stelle wird auch einmal alles Licht gelöscht, um die komplette Finsternis zu merken und zu „sehen“ wie der Körper trotz 100% Dunkelheit versucht etwas zu sehen. Zum Beispiel, wenn man bei 100% Dunkelheit seine Hand vor dem Gewicht bewegt – sieht man diese?!?

Wir laufen dann den Trail wieder hoch zum Wohnmobil und fahren die windige Straße zurück. Das machte Ziel soll der Moro Rock sein. Auf dem Weg dahin halten wir am swinning Rock und laufen von dort zum Moro Rock – einem 2050 m hohen domförmiger Granitmonolith, der über eine steile, in den Fels gemeißelte Treppe erklommen werden kann. Vom höchsten Punkt aus erhält man einen Rundblick über den Wald, die Täler und auf die Hochgebirgskette im Osten. Nachdem wir die Aussicht genossen haben, laufen wir zurück zum Wohnmobil und fahren weiter zum Crescent Meadow – hier gibt es wieder viele riesige Bäume. Einige davon haben allerdings Waldbrände nicht überstanden und stehen jetzt als verkohlte riesige Kohlestämme im Wald. Wir machen hier noch einen schönen Spaziergang, bevor wir wieder zurück zum Campingplatz fahren. Dort unterhalten wir uns etwas mit den Platznachbaren, zwei älteren Pärchen aus Portland über verschiedene Themen und Grillen dann wieder unser Abendessen. Heute fliegen allerdings so viele Wespen umher, dass wir drinnen essen. Morgen geht es weiter in warme, nachdem die Nacht heute bestimmt wieder frisch wird. Wir fahren ins Death Valley zum heißesten Punkt der Erde!

Müde fallen wir dann ins Bett.

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