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Achtung Kontrolle

Am Gate wurden wir beide plötzlich von einem Polizist zu einer zusätzlichen Sicherheitskontrolle abgeführt. Hier mussten wir unser komplettes Handgepäck auspacken und alle elektrokonischen Geräte einschalten. Bei Achim hat dies etwas länger gedauert 😉
Es wurde aber kein Sprengstoff oder ähnliche gefährliche Substanzen gefunden und durften in das Flugzeug einsteigen.

Etwas verspätet sitzen wir jetzt im Flugzeug. Jetzt wird hoffentlich erstmal geschlafen.
Wir melden uns nach der Landung wieder.

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Los Geht’s

Der Morgen beginnt schon sehr früh. Um 5 Uhr geht es an den Flughafen.
Dort angekommen warten wir kurze Zeit am Check in und laufen danach durch die Sicherheitskontrolle. Da wir noch etwa 2h Zeit haben, laufen wir noch etwas auf dem Airport herum. Nun sitzen wir am Gate und warten aufs Bording.

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Bye California – Welcome Nevada – Welcome Sin City!

Heute verlassen wir California und fahren nach Nevada. Unterwegs halten wir in der Stadt Joshua Tree an einem Welcome Center, da es hier einen Geocache gibt. Neben dem Geocache erhalten wir wertvolle Tipps für die Weiterfahrt nach Las Vegas. Denn es geht wieder durch die Wüste und machen halt an einem kleinen vulkanischen Krater. Die umliegende Erde ist schwarz und erhärtete Lava überzieht die Landschaft. Es ist leider zu heiß um die knapp 2 km bis zum Kraterrand zu wandern. Es gibt nämlich keinen Schatten. In der naheliegenden Ortschaft Kelso gibt es einen hübsch restaurierten Bahnhof. Weiter auf der Strecke kommen wir an Dünen vorbei. Danach kommen wir schon bald auf den Freeway und kommen in Las Vegas an. Dort checken wir gleich im MGM ein. Leider ist es dort sehr überfüllt und müssen etwa eine Stunde warten. Unser Zimmer ist wirklich toll mit Blick auf den Strip. Abends sind wir dann noch bisschen herumgelaufen und haben im Circus Circus Buffet gegessen. Leider viel zu viel. Uns beiden war danach richtig schlecht.
Anschließend laufen wir noch im Adventure Dome herum. Dort gab es viele Attraktionen wie Achterbahnen und Essstände. Auch nachts ist es hier immer noch sehr warm.

Morgen geht es in den Red Rock Canyon Park wir wollen etwas laufen und uns die angeblich tollen Gesteinsformationen anschauen.

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Joshua Tree Nationalpark

Los geht es in den Joshua Nationalpark. Schon früh am Vormittag ist es sehr warm und die Sonne erwärmt die Luft weiter. Auf dem Weg zum Park kommen wir an einem riesigen Windpark vorbei mit Hunderten von Windrädern. Man erkennt, dass hier wohl verschiedene Windräder getestet werden, da es sich immer um Gruppen eines Typs handelt. Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Parkeingang. Kurz hinter dem Eingang laufen wir schon bald den ersten Nature Trail nämlich Hidden Valley. Hier sehen wir schon viele der typischen Joshua Trees, nach denen der Park benannt ist. Das sind große Yuccapalmartige Pflanzen, die eher wie Bäume aussehen. Nach etwa einer Stunde sind wir verschwitzt wieder zurück am Auto. Auf dem Trail wurden verschiedene Pflanzen und Tiere, die hier leben beschrieben und gezeigt. Weiter geht es zum Baker Dam. Dort wurde um 1900 ein kleiner Damm errichtet um die Wasserversorgung für die umliegenden Goldminen zu sichern. Heute ist dieses Areal vor allem für die Tierwelt beliebt. Hier ist es richtig grün und es sind einige Vögel zu sehen. Dennoch scheint die Sonne unerbärmlich auf uns herab. Nachdem wir am Dam angekommen sind laufen wir nach kurzer Pause weiter an Joshua Bäume vorbei und kommen kurz vor dem Parkplatz noch an Petroglyphen vorbei. Es handelt sich um Felsenmalereien, bei denen man nicht ganz sicher ist, was sie bedeuten sollen.
Endlich erreichen wir wieder das Auto und können uns so etwas ausruhen. Aber es steht schon die nächste Tour an. Achim möchte unbedingt zu einer alten Windmühle und einer ehemaligen Miene. Diese diente in der Vergangenheit als Pumpe aber funktioniert heute nicht mehr. Anschließend kommen wir noch an einer alten Mine vorbei. Doch wo ist der Rückweg? Es gibt keinen gekennzeichneten Weg sondern nur kleine Trampelpfade, die jedoch hier in der Wüste kaum zu erkennen sind. Bis zum Auto sind es ungefähr 2 Meilen. Die ungefähre Richtung ist sehr schlecht zu schätzen und hier gibt es auch sehr viele Gefahren. Einige Menschen verdursten jedes Jahr oder verschwinden Spurlos. Was war dieses Geräusch hinter dem vertrockneten Busch? War es eine tödliche Klapperschlange die es hier zu Hauf gibt?
Zum Glück haben wir unser GPS Gerät dabei und wir kommen schnell an den Parkplatz zurück. Wir speichern beim Los laufen stets die Koordinaten des Parkplatzes, so finden wir immer einen Weg und wenn es sein muss eben Querfeldein.
Wir fahren etwas weiter und erreichen den Key View Point. Auf über 1500m Höhe kann man die umliegende Wüste erkennen, die teilweise unter dem Meeresspiegel liegt. Auch die San Andreas Verwerfung, eine Transformstörung an der die nordamerikanische Erdplatte an die pazifische Platte vorbei driftet. Man erkennt auch den Salton See, an dem wir gestern gefahren sind.

Weiter geht es Richtung Cholla Cactus Garden. Auf dem Weg dahin fällt, auf, dass sich schlagartig die Landschaft ändert. Die Joshua Trees verschwinden und es tauchen viele Kakteen auf. Hauptsächlich die Cholla Kakteen. Am Kaktus Garten gibt es einen Lehrpfad, der einem verschiedenes über diese Kakteen erklärt. So zum Beispiel, dass die Stachel sich sehr leicht in die Haut bohren und nur schwer und unter Schmerzen zu entfernen sind, da sie Widerhakenhaare haben. Alle Cholla Kakteenarten haben ein Holzskelett und mit Stachelbücheln besetzte Äste. Die Stachel der meisten Kakteen sind mit einer papierähnlichen Schicht umgeben, die das Sonnenlicht reflektiert und so die Pflanze vor dem Überhitzen schützt. Bei den im Cholla Cactus Garden anzutreffenden Teddy Bear Chollas ist dieses Merkmal besonders ausgeprägt. Die Cholla Kaktee wird bis zu 2 Meter hoch, hat einen dunklen Stamm und neue Triebe in hellen Farben. Obschon die Kakteen im Mai und Juni blühen und auch Früchte tragen vertrauen sie bei der Fortpflanzung auf abgefallene Äste. Diese können problemlos im Boden neue Wurzeln schlagen. So ist es allerdings üblich, dass eine lokale Population aus genetisch identischen Individuen besteht.

Nach einem anregenden Tag fahren wir zurück ins Hotel und genießen noch etwas das warme Wetter am Pool. Morgen geht es Richtung Las Vegas.

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Die Wüste lebt

Wir verlassen die Pazifikküste und fahren ins Landesinnere. Wir erreichen nach ungefähr einer Stunde den Anza-Borego Desert State Park, ein Park in der Colorado Wüste, benannt nach dem spanischen Entdecker im 18. Jahrhundert. Die Temperaturen sind deutlich angestiegen und bewegen sich um die 40 Grad im Schatten. Bei der Kleinstadt Borrego Springs wollen wir dann wandern gehen. Wir präparieren uns mit ausreichend Flüssigkeit, Sonnencreme, Wanderschuhe und Kappe. Am Ziel soll uns eine wundervolle Oase erwarten aber noch sieht man nur kleine, vertrocknete Büsche und ein paar Sukkulenten. Der Weg ist ziemlich anstrengend. Das liegt zum einen an der Hitze, zum anderen der sandige Weg und die zahlreichen Felsen, die es zu überqueren gilt. Auch die leichte Windbrise hilft nicht den Körper abzukühlen. Nach einiger Zeit sehen wir vor uns schon ein paar Palmen. Es handelt sich hierbei um desert fan Palm, eine Fächerpalme die nur hier in California heimisch ist. Nach weiteren Metern erreichen wir die Oase. Zwar gibt es nicht mehr viel Wasser dennoch sehen wir viele Vögel, Schmetterlinge und Lizards. Wir ruhen uns etwas im Schatten aus und laufen dann wieder an den Parkplatz. Wir sehen noch ein paar seltene Bighorn Sheep (dt: Dickhornschaaf)
Endlich wieder im Auto fahren wir weiter. Wir erreichen den Salton See und umfahren diesen an einer Seite. Doch es gibt kaum etwas zu sehen. Die Landschaft ist total karg und den See kommt man auch selten zu Gesicht. Hier machen wir keine Pause und fahren nach Palm Springs, dort übernachten wir auch für zwei Tage. Wir bestellen noch Pizza und gehen dann noch in den Pool. Trotz Nachthimmel ist die Temperatur noch immer sehr hoch. Wir schauen danach noch etwas im Internet, denn morgen geht es in einen Nationalpark.

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Der letzte Tag San Diego

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit leckerem Obst laufen wir erstmal Richtung Meer. Wir kommen am Seaport Village vorbei. Dort gibt es viele kleine Geschäfte direkt vor der Skyline San Diegos. Richtig schön angelegt. Weiter an der Uferpromenade gelangen wir an die USS Midway einem ehemaligen Flugzeugträger, dar jetzt als Museum dient. Hier gibt es auch einen großes Monument genannt „Hope und Happieness“ ein Mann in Matrosenuniform und eine Frau im typischen 60er Look, die sich küssten. Eine typische Szene früher, wenn das Schiff in See stach. Wir machen nur ein paar Fotos und laufen weiter zurück ins Hostel. Dort schauen wir, was wir jetzt machen können. Wir fahren daraufhin auf die Halbinsel Coronado, die man über eine großen Brücke einfach erreicht. An einem kleinen Park mit Strand machen wir kurz halt und laufen umher. Dabei können wir die tolle Sicht auf Downtown bewundern. Weiter geht es an einer schmalen Landzunge zum nächsten Ort. Hier, direkt am Pazifik, laufen wir am Strand entlang bis zum Pier. Da es jedoch nichts besonderes gibt, fahren wir weiter. Wir wollen unbedingt zu Old Town San Diego. Dieser historische Park beinhaltet alte Gebäude von 1820 bis 1870. Uns gefällt es hier aber nicht wirklich, denn alles ist eher kommerziell ausgerichtet. Die Gebäude sind auch nicht mehr ganz so authentisch sondern teilweise zweckmäsig angepasst. Deshalb laufen wir noch etwas im nahen Presidio Park umher und fahren dann zur Fashion Valley. Einer großen Einkaufsmall. Wir wollen zwar nicht wirklich was einkaufen, und finden schließlich auch nichts, aber die Umgebung ist dennoch interessant. Wir essen noch bei Panda Express und fahren dann Richtung Hostel. Leider gibt es heute keine freien Parkplätze in der näheren Umgebung auf Grund des Baseball Spiels im Petco Park. Wir müssen einige Blocks weiterfahren um noch einen freien Parkplatz zu finden.

Abends schauen wir uns unsere weitere Route an und reservieren sicherheitshalber ein Hotel für die nächsten zwei Tage. Es ist ja wieder Wochenende.

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Der größte Zoo Amerikas lässt uns staunen – San Diego Zoo

Heute wollen wir in den San Diego Zoo. Das ist keine Häufung von irgendwelchen kleinräumigen Habitaten, nein, das ist der größte und meistbesuchte Zoo in den USA und mit 40 Hektar einer der größten weltweit. Hier gibt es über 3.600 Tiere, die in einem Nachbau ihres natürlichen Lebensraum leben. Zusätzlich zu der großen Zahl an Tieren gibt es noch eine Vielzahl von bedrohten Pflanzenarten, die hier auf dem Zoogelände gezüchtet und gepflanzt werden. So reichen die Habitate vom Regenwald mit farbenfrohen Vögeln über die Tundra mit schwimmenden Eisbären bis zur Afrikanischen Savanne mit Löwen, Giraffen und seltenen Gazellen. Ein besonderes Highlight sind die vom aussterben bedrohten Pandas, von denen es nur noch wenige in freier Wildbahn gibt. Als wir die Pandas besuchen liegen Mamapanda und Juniorpanda faul im Baum und schlafen. Um die Mittagszeit sind wir dann kurz aus dem Zoo gelaufen und haben uns etwas zum Essen gesucht.

Noch bevor wir wieder in den Zoo reingehen, besuchen wir noch den neben anliegenden Balboa Park. Die größte öffentliche Grünanlage der Stadt. Dort gibt es einige Museen und hübsche Gärten und mehrere Brunnen und Wasseranlagen.

Zurück im Zoo machen wir eine Bustour mit der man einmal quer durch den Park kommt. So bekommt man ca. 70% des Zoos zu sehen und man erhält Erklärungen zu den gesehen Tieren. Jetzt am Nachmittag ist bei der Tour weniger los als heute morgen.

Dabei sehen wir noch ein paar Tiere, die wir zuvor verpasst haben. Zu guter Letzt fahren wir noch mit der Gondelbahn Skytrail über den Zoo.

Nachdem wir über 8 Stunden im Zoo verbracht haben wollen wir uns jetzt im Hostel ausruhen. Wir wollen uns dann noch Sandwich machen und gehen in einem Groceries store einkaufen.

Nach dem Essen fallen wir dann auch schon gleich müde ins Bett.

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Ade Monterey – Big Sur – Julia Pfeiffer Big Sur State Park – Morro Bay

Weiter geht es Richtung Los Angeles. Nach dem Frühstück fahren wir wieder an die Küste und stoppen erst einmal in Carmel. Eine sehr kleine Künstlerstadt mit hübschen Sandstrand. Mehr aber auch nicht, sodass wir weiterfahren, nachdem wir etwas am Strand entlang gelaufen sind. Ein echt verschlafenes Nest. Auf der Fahrt halten wir oft an den zahlreichen Viewpoints mit Blick auf die steilen Berghänge und die Strände, an denen sich ab und an Surfer tummeln. Alle in Neopren, da das Wasser recht kalt ist.
Der nächste Halt ist am Andrew Molera State Park. Die Region um das Flusstal wird gemeinhin Big Sur genannt. Dort suchen wir uns den Beach Trail aus. Dieser verläuft am Big Sur Creek entlang und endet am Strand. In herrlicher Ruhe sind wir fast alleine, als wir Richtung Strand laufen. Wir rasten kurz und laufen dann einen anderen Weg zurück. Hier treffen wir auf geführte Pferdetouren. Der Hinweg war auf jeden Fall angenehmer.
Am Parkplatz gibt es erst einmal einen großen Schluck zu trinken, denn mittlerweile scheint ab und an die Sonne und dann ist es gleich ziemlich warm.
Weiter auf der Straße entlang, erreichen wir den Pfeiffer Big Sur State Park und den Julia Pfeiffer Burns State Park. Hier gibt es einen wirklich tollen Wasserfall direkt auf den Strand. Idylisch gelegen, auch wenn man nicht direkt zu dem Strand laufen darf, gibt es mehrere herrliche Aussichtspunkte, die wir anlaufen. Es gibt auch noch einen weiteren Wasserfall, etwas im Landesinneren, zu dem wir auch laufen. Dieser ist jedoch deutlich kleiner.
Wieder im Auto fahren wir an der Küste entlang. Kurz vor San Simeon gibt es eine Stelle, an der ganz viele Seelöwen und -elefanten am Strand liegen. Heute ist einiges Los am Strand. Ein paar männliche Tiere raufen etwas.
Danach erreichen wir Morro Bay. Dort suchen wir ein Hotel und gehen dann in einem Weinlokal essen. Trinken aber keinen Wein dafür ist das Essen hier sehr lecker.
Im Hotelzimmer gehen wir dann gleich schlafen.

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Monterey – Whale Watching

Schon um 7 Uhr klingelt der Wecker. Nach dem Frühstück fahren wir ca. eine halbe Stunde lang nach Monterey. Dort suchen wir den richtigen Pier für den Start der Whale Watching Tour. Kurz darauf dürfen wir sogar schon an Bord. Die Tour ist komplett ausgebucht und dauert etwa 4-5 Stunden. Noch am Hafen werden wir von einem Otter, der faul auf dem Rücken schwimmt und dabei isst, begrüßt. Im Hafenbecken schwimmen auch noch einige Seelöwen umher, die sich von den Booten und Schiffen nicht wirklich stören lassen. Nun geht es endlich los. Vorbei an der Bucht sehen wir die ersten Seelöwen, die auf den Steinen liegen und es sich unter den Piers auf den Holzbalken bequem gemacht haben. Nach einiger Zeit sehen wir die ersten Blue Whales, Humpback Whales und Delphine. Es ist ein großartiger Moment, diese Tiere quasi in freier Wildbahn zu sehen und nicht im Zoo oder so. Das Boot stoppt mehrfach, so dass wir auch sehen können, wie die Tiere Auf- und wieder Abtauchen. An einer Stelle waren sehr viele Delphine, auch mit noch Jungtieren, die fröhlich umher schwommen und auch den ein oder anderen Sprung vorführten. Bei jedem Auftauchen konnte man deutlich die Atemgeräusche der Tiere hören – echt genial. Auch der ein oder andere Wal machte den Tail-Lift. Also tauchte ab und streckte dabei die Schwanzflosse komplett aus dem Wasser. Anhand der Muster und Aussehen der Schwanzflosse kann man quasi jeden einzelnen Wal identifizieren, quasi wie ein Fingerabdruck. Auch viele Seevögel bekommen wir zu Gesicht. Angefangen von „normalen“ Möven bis bin zum Kormoran und Kondor. Es sieht lustig aus, wenn diese Vögel vom Wasser aus Starten und Fliegen: Sie schlagen mit den Flügeln und laufen ganz flott mit den Füßen über das Wasser. Es sieht zunächst aus, als ob sie losrennen und dann abheben. Auf der Rückfahrt kommt uns noch ein Shark in die Quere. Von diesem sehen wir aber nur die Rückenflosse, der Rest bleibt unter Wasser verborgen. Wieder am Pier liegt ein müder Seelöwe, der sich laufend kratzen musste und versperrte die Anlegestelle. Ihm macht es sichtlich Spaß den Bootssteg zu belagern. Wir haben die Bootstour gut überstanden im Gegensatz zu einer Frau, die sich die ganze Zeit die Seele aus dem Leib gekotzt hat. Da sich die Sonne erst jetzt durch den Nebel gekämpft hat, laufen wir noch etwas in Monterey herum. Zuerst über den Pier, dann an der Promenade entlang. So kommen wir an die Cannery Row, in der früher sämtliche Fischkonservenfabriken ansässig waren. Jedoch gab es schon bald keine Sardinen mehr und die Fabriken schlossen. Jetzt gibt es hier allerlei Hotels und Souvenierläden für die Touristen. Als nächstes fahren wir am 17-Miles Drive entlang und halten an den 20 Viewpoints. Dieser Drive ist ein 17 Meilen langer Rundweg an der Küste entlang, welcher aber nicht unter staatlicher sonder privater Leitung ist. Wir kommen so unter anderen an der Lone Cypress, eine einsame Cypresse auf einem Felsen vorbei. Die Monterey Zypresse war früher nur hier ansässig und wurde erst später weltweit angepflanzt. Danach geht es ins Hotel zurück. Kurz vorher ist aber plötzlich die Avenue gesperrt und von der Polizei abgeriegelt. Später im lokalen Fernsehprogramm erfahren wir dann von dem schockierenden Ereignis. Es gab eine Schießerei! Ein Mann zog eine Pistole und schoss los. Von der Polizei wurde dieser dann erschossen. Dies ist schon der vierte Todesfall durch Schießereien in Salinas – und das innerhalb von einer Woche. Zum Glück geht es morgen weiter.

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